Vorwort
Der Leser, der sich für den synthetischen Treibstoff der Zukunft interesiert, wird in Chemiebüchern oder in Wikipedia kaum etwas über höhere Silane erfahren. Die einzige Möglichkeit, sich gründlich zu informieren bietet der Artikel "Höhere Silane, ihre Geschichte und ihre zukünftige Verwendung". Die Siliziumatome der Silanwasserstoffkette verbrennen unter hoher Wärmeabgabe zu Siliziumnitrid. Dieser Stoff wird hinten mit d geschrieben, so dass man aus dem Beitrag in Wikipedia entnehmen kann, dass der Verfasser die Sache nicht richtig verstanden hat. Siliziumnitrit wäre ein Salz der salpetrigen Säure, dass es gar nicht gibt. Si3N4 ist chemisch ein festes Edelgas und kann als Staub keine toxische Wirkung haben, weil es von lebenden Zellen nicht erkannt wird.
Mit Erscheinen der Titelstory "Sand - Das Öl der Zukunft" im November 2000 wurde Dr. Plichta zusammen mit einem Filmregisseur beim Leiter der Wissenschaftlichen Abteilung des WDR in Köln ,Jean Pütz eingeladen. Pütz verfügt über so hinreichende Kenntnisse in anorganischer Chemie, dass er für den Film sofort eine beträchtliche Geldsumme zur Verfügung stellte. Da er zum damaligen Zeitpunkt das Pensionsalter erreicht hatte, hätte Plichta gerne mit Pütz' Nachfolger Ranga Yogeshwar weiter gearbeitet. Dies erwies sich als unmöglich, da dieser beliebte Wissenschaftler Physiker ist und die geniale Idee nicht erfasst hat, dass heiße Siliziumgase mit Stickstoff brennen, wobei eben der atomare Stickstoff mit seinen 5 Elektronen zum Oxidator wird.
Im Sommer 2001 erschien bei Langen-Müller das Buch "Benzin aus Sand" von Plichta und den Ko-Autoren Posch und Hidding (Dr. Dipl.Physiker). Da für das Buch nicht die allergeringste Werbung gemacht wurde, landete die zweite Auflage als Billigausgabe bei einem kleineren Verlag, so dass Langen-Müller-Herbig das Buch 2008 in der dritten Auflage wieder selber auf dem Markt brachten. Es trägt immer noch das dümmliche Stern-Cover, dass den Eindruck vermittelt, als wenn aus Sand - von Händen gehalten - unten Öl herausläuft. Plichta überlegt, ob er nun von diesem Band den zweiten Teil schreiben soll, wo die EADS München, das DLR Köln/Portz und die ESA Noordwijk als Institutionen dargestellt werden, die ähnlich wie das europäische Banksystem das Geld der Steuerzahler durch Wegwerf-Raketen vernichten. Da es Plichta in den Jahren 2003 bis 2005 gelungen war, den zweiten Teil des dritten Bandes von "Das Primzahlkreuz" abzuschließen, hatte er gleichzeitig Geldgeber gefunden für einen 3D-Animationsfilm, den er anschliessend ins Englische synchronisieren ließ. Dieser Film interesierte einige Sendeanstalten, die ihrerseits kurze Beiträge brachten. Obwohl eine mehrstufige Wegwerf-Rakete so wie auch das Space-Shuttle längst durch Plichtas Einstufer technisch völlig überholt sind, leistet sich Deutschland bzw. die EU die Dreistigkeit, neue Gedanken völlig zu ignorieren, nämlich den Einstufer mit seinen luftatmenden Triebwerken, die im Hyperschallbereich wegen des Stickstoffs auf mindesten 20 Mach beschleunigen können. Die Zeit ist aber überreif für neue Ideen, und deswegen sind diese neuen Ideen von Peter Plichta auch nicht aufzuhalten.